Kapitel A

Frauen und Männer in Wien

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Kapitel A

Frauen und Männer in Wien

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Indikator A5
Pendler*innen

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Gleichstellungsziele

Im Jahr 2019 pendelten insgesamt 274.937 Menschen aus anderen Bundesländern beruflich nach Wien ein und 102.944 pendelten von Wien in andere Bundesländer oder ins Ausland. Das entspricht einer Zunahme der Einpendler*innen seit 2011 um 3%, die Zahl der Auspendler*innen ist in diesem Zeitraum um 17% gestiegen.

Mit 44% liegt der Frauenanteil unter Einpendler*innen deutlich unter ihrem Anteil an den Erwerbstätigen von 48% (vgl. Indikator A4.1), wobei anzumerken ist, dass die Zahl der Einpendlerinnen seit 2011 mit rund 5% stärker gestiegen ist als jene der Einpendler, die um 2% anstieg. Unten den Auspendler*innen liegt der Frauenanteil bei 34%. Insgesamt weisen Frauen mithin eine geringere Erwerbsmobilität auf als Männer.

Die Differenzierung der Ein- und Auspendler*innen nach Alter, Geschlecht und Herkunft zeigt jedoch, dass es unter den Frauen Gruppen gibt, die beruflich stärker mobil sind. Insbesondere jüngere Frauen pendeln gemessen an ihrem Anteil an den Erwerbstätigen häufiger. Frauen mit ausländischer Herkunft sind unter den Einpendler*innen stärker vertreten, unter den Auspendler*innen jedoch unterrepräsentiert.

Anders als in den Jahren zuvor ist der Anteil der Einpendlerinnen unter den Pflichtschulabsolventinnen zurückgegangen. Besonders niedrig ist der Frauenanteil unter Pendler*innen mit mittleren Bildungsabschlüssen (Lehre und berufsbildende Schulen).